Außergewöhnliche Blasinstrumente I
für das Gewandhausorchester

Ein Heckelphon für das Gewandhausorchester

Projektdetails

Zielvorhaben:

Kauf eines Heckelphons

Fördervolumen:

40.000 Euro

Zieldatum:

nächste Aufführung der Opern Elektra und Salome von Richard Strauss mit dem Gewandhausorchester

Besonderheiten:

Der Kauf dieses Instrumentes soll durch Beiträge der Mitglieder der Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses zu Leipzig e. V. und weiteren Spenden ermöglicht werden.

Die Fa. Heckel stellt selten und nur in größeren Zeitabschnitten neue Heckelphone her. Das geschieht in aufwändiger Handarbeit und ist daher sehr teuer. Es gibt nur wenige gebrauchte und käuflich zu erwerbende Instrumente. Das Gewandhausorchester ist deshalb bemüht, ein wertvolles älteres Instrument zu erwerben. Ein solches 1983 gebautes sehr schönes Instrument ist gefunden und wird derzeit umfangreich getestet und generalüberholt.

Das Heckelphon wurde am 10. März 2023, im Großen Concert, zum 30-jährigen Jubiläum der Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses übergeben.

Stichwort Spende:

Heckelphon

Was ist ein Heckelphon?

 

Keinem geringeren als Richard Wagner wurde im Jahr 1879 ein durch die Fa. Heckel technisch weiterentwickeltes Fagott vorgestellt, über das er sich anerkennend äußerte, da er es zur Orchestration zu verwenden gedenke, namentlich wegen seiner auf ihm möglichen Bindungen in der größten Tiefe. Dieses Instrument hat er in seinem Parsifal vorgeschrieben. Heckel bastelte an seinem Heckel-Fagott weiter, 1889 wurde es patentiert. Schließlich forderte Wagner ihn zum Bau eines Instrumentes auf, das eine Oktave tiefer klingt als die Oboe und deren Klangcharakter mit dem weichen aber mächtigen Ton des Alphorns verbinden sollte. Weitere Komponisten unterstützen den Bau eines solchen Instruments, auch Richard Strauss. 1904 kam es schließlich zu dem „neuen“ Doppelrohr-Blasinstrument, dem Heckelphon, dessen Name auch gesetzlich geschützt ist.

Erstmalig wurde dieses nunmehr von Oboisten gespielte Instrument in Strauss’ Salome eingesetzt, später auch in seiner Elektra, der Alpensymphonie, der Josephs-Legende. Viele weitere Komponisten (Hindemith, Holst, Henze, Penderecki) verwendeten es fortan.

Sofern den Orchestern kein Heckelphon zur Verfügung steht, wird dieses Instrument gewöhnlich durch eine Bariton- oder Bass-Oboe ersetzt – eine unbefriedigende Lösung, denn es ergibt einen falschen, jedenfalls nicht den vom Komponisten gewünschten Klang.

Richard Strauss beschreibt den Klang so: Heckelphon ist ein ebenso wohlklingendes Soloinstr., für die traurige Weise im Tristan sogar geeignet, als auch im Orch. vorzüglich zu verwenden, besonders da es in seiner tiefsten Oktave eine Lage ausfüllt, in der das Forte der Fagotte ziemlich machtlos und Clarinetten auch nur bedingt zu gebrauchen sind. Gleichermaßen sprach sich u.a. Arthur Nikisch für die Verwendung dieses Instrumentes aus.

Wie schön, dass wir im Nikisch-Jubiläumsjahr 2022 mit dem Kauf eines Heckelphons für das Gewandhausorchester diesen Faden aufnehmen können.

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