MAHLER Festival in Leipzig 2023

Mahler Festival 2023 in Leipzig – 10 Weltklasseorchester an authentischem Ort

Projektdetails

Zielvorhaben:

Unterstützung Mahler Festival

Fördervolumen:

20.000 Euro

Zieldatum:

Mai 2023

Besonderheiten:

Vom 11. bis 29. Mai 2023 lädt das Gewandhausorchester zum Mahler-Festival nach Leipzig ein, wo der Komponist zwei entscheidende Jahre seines Lebens verbrachte. Alle Sinfonien und weitere Orchesterwerke, interpretiert von 10 Weltklasse­orchestern, in der Stadt zu erleben, in der Mahler zum Sinfoniker wurde, ist einzigartig.

Stichwort Spende:

Mahler Festival 2023

10 Weltklasseorchester an authentischem Ort
Mahler Festival 2023 in Leipzig

Vom 11. bis 29. Mai 2023 lädt das Gewandhausorchester zum Mahler-Festival nach Leipzig ein, wo der Komponist zwei entscheidende Jahre seines Lebens verbrachte. Alle Sinfonien und weitere Orchesterwerke, interpretiert von 10 Weltklasseorchestern, in der Stadt zu erleben, in der Mahler zum Sinfoniker wurde, ist einzigartig.

Die sinfonischen Werke Gustav Mahlers stehen vom 11. bis 29. Mai 2023 im Mittelpunkt des Mahler-Festivals, denn in Leipzig wurde Mahler zu dem, den wir heute kennen: zum Komponisten faszinierender Sinfonien. Leipzig und das Gewandhausorchester versprechen einen einzigartig authentischen Rahmen für das Festival, da Mahler zwei Jahre seines Lebens hier verbrachte und das Gewandhausorchester nahezu täglich dirigierte.

Dank des Engagements von Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch wandte sich das Gewandhausorchester ab Ende des 19. Jahrhunderts verstärkt dem sinfonischen Werk Mahlers zu. In der Amtszeit von Riccardo Chailly wurde die Bedeutung Leipzigs für die Entwicklung des Komponisten international ins Bewusstsein gehoben und der Ruf des Gewandhausorchesters als genuines Mahler-Orchester festgeschrieben.

Gustav Mahler, der sich zwei Jahre in Leipzig aufhielt (1886–1888), hatte als Zweiter Kapellmeister am Leipziger Stadttheater erstmals eine Anstellung in einer bedeutenden Musikmetropole. Hier dirigierte er in nahezu 200 Aufführungen das Gewandhausorchester, wobei er sich intensiv mit den Möglichkeiten eines der führenden Sinfonieorchester vertraut machen konnte. Nicht von ungefähr also komponierte er in Leipzig seine 1. Sinfonie und erkannte, dass diese Berufung seinen weiteren Lebensweg prägen würde: »Ich muss nun einmal komponieren.« In Leipzig wurde er erstmals von einer prominenten Zuhörerschaft und wichtigen Musikrezensenten als Komponist wahrgenommen, als er seine Vervollständigung der Oper Die drei Pintos von C. M. v. Weber dirigierte. Mahler selbst hat die überregionale Wirkung seiner Leipziger Tätigkeit als besonders karrierefördernd eingeschätzt: »Ich bin mit einem Schlage eine berühmte Persönlichkeit geworden und zwar nicht nur in Deutschland sondern in der ganzen Welt«, schreibt er seinen Eltern.

Die Mahler-Rezeption in Leipzig und ihre überregionale Wahrnehmung wurde wesentlich beeinflusst durch das Engagement der Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch, Bruno Walter und Riccardo Chailly.

Arthur Nikisch (1895–1922)**, der während Mahlers Amtszeit in Leipzig Erster Kapellmeister am Leipziger Theater war, legte, kaum dass er 1895 Gewandhauskapellmeister wurde, den Grundstein für die Mahler-Rezeption des Gewandhausorchesters: Nikisch dirigierte die meisten Leipziger Erstaufführungen (1., 2., 4. und 6. Sin­fonie sowie Das Lied von der Erde) und interpretierte häufig Ausschnitte aus den vier großen Orchesterlieder-Zyklen seines ehemaligen Kollegen. Auch der internationalen Strahlkraft Nikischs, der vor seinem Amtsantritt als Gewandhauskapellmeister Music Director in Boston war, ist es zu verdanken, dass Mahlers Musik rasch in den Spielplänen der Orchester weltweit Einzug hielt.

Besondere Bedeutung in Sachen Mahler-Interpretation beim Gewandhausorchester kommt Bruno Walter (1929–1933) zu, der vor seinem Leipziger Amt Assistent bei Mahler in Hamburg sowie Kapellmeister an der Wiener Staatsoper in der Ära Mahler war, und sich selbst als Mahler-Schüler bezeichnete. Seinen Aufführungen kann daher eine hohe Authentizität zugesprochen werden. Als er nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten gezwungen war, im Jahr 1933 zu emigrieren, wurde die nachhaltige Mahler-Rezeption in Leipzig zunächst unterbrochen.

Der langen Amtszeit geschuldet, standen in der Ära Kurt Masur (1970–1996) die meisten Mahler-Aufführungen auf dem Programm sowie der erste Mahler-Zyklus des Gewandhausorchesters. Die Mehrzahl der Aufführungen dirigierten allerdings Gastdirigenten. Masurs Nachfolger Herbert Blomstedt (1998–2005) eröffnete seine Amtszeit mit der 1. Sinfonie von Mahler und initiierte den zweiten Mahler-Zyklus in der Geschichte des Orchesters.

Riccardo Chailly (2005–2016) hat mit dem Gewandhausorchester weltweit aufsehenerregende Mahler-Inter­pretationen aufgeführt. Mit dem legendären »Internationalen Mahler-Festival 2011« hat Chailly die Bedeutung Leipzigs für den Sinfoniker Mahler nachhaltig ins Bewusstsein der Musikwelt gehoben. Die Gesamtaufnahme der Sinfonien auf DVD und Blu-ray setzte Maßstäbe der Mahler-Interpretation und hat den Ruf des Gewand­hausorchesters als Mahler-Orchester in der Musikwelt etabliert und festgeschrieben (erschienen sind die 1., 2., 4., 5., 6., 7., 8. und 9. Sinfonie).

**) Amtszeiten der Gewandhauskapellmeister in Klammern.

Der Text ist der Pressemitteilung des Gewandhauses vom 20.05.2022 entnommen.

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